Nienborstel besteht aus vier Ortsteilen und liegt am Südrand des großen Haaler Geheges, das man heute noch den "Staatsforst Barlohe" nennt. Da sind außer Nienborstel, das den kulturellen Mittelpunkt des "Vierlings" darstellt und ihm auch den amtlichen Gemeindenamen gibt, noch Barlohe, Hütten und Dörpstedt. Auch hier, wie bei vielen anderen Dörfern, breitet sich über der Vergangenheit ein Schleier aus, den zu lüften eine denkbare Aufgabe heimatverbundener Geschichtsforscher wäre. Der Chronist weiß von Nienborstel zu sagen, dass in alten Zeiten dort eine Burg gestanden habe und dass noch vor 100 Jahren ansehnliche Ruinen vorhanden waren.
Holzabfuhr

Auf einer Koppel sind heute noch Teile des Burggrabens zu erkennen. An der Ostgrenze der Feldmark gibt es die "Ritterwiesen". Barlohe erklärt die Ortsnamenforschung mit "Eberwald". Nienborstel hieß früher "Wulfsborstel", war eine Waldvogtei mit einem königlichen Oberförster. 1854 war Wulfsborstel nur ein Gut, das Schack von Ahlefeld an König Friedrich II. von Dänemark verkaufte. Der Name Ortsteiles Hütten rührt wahrscheinlich von Köhlerhütten her, die einst hier standen.

Zur Geschichte und zum Leben und Arbeiten in Nienborstel finden Sie hier die Chronik von Asmus Trede mit einem Vorwort von Axel Trede und die Erinnerungen von Claus Ohrt jeweils als Pdf zum Download.Ziegelei

Erinnerungen Claus Ohrt.pdf
Vorwort Chronik.pdf
Chronik von Asmus Trede.pdf